Präventionsworkshop Mobbing

„Gemeinsam gegen Mobbing – Starke Klasse, starkes Miteinander“


Zielsetzung

Dieser Workshop sensibilisiert Kinder und Jugendliche für die Auswirkungen von Mobbing und Cybermobbing. Durch theaterpädagogische Methoden wird das Thema greifbar gemacht, persönliche Verantwortung gestärkt und die Entwicklung eines respektvollen Miteinanders gefördert. Der Fokus liegt auf der Reflexion des eigenen Medienverhaltens, dem Erkennen von Mobbingdynamiken und dem Erlernen von Handlungsstrategien, um Konflikte zu lösen und Mobbing vorzubeugen.


Inhalte

  1. Mobbing und Cybermobbing – Reflexion der Social-Media-Nutzung
    • Sensibilisierung für die Risiken von Social Media und die Dynamiken von Cybermobbing.
    • Reflexion des eigenen Internet- und Medienverhaltens: „Wie gehen wir online miteinander um?“
    • Diskussion: Unterschiede zwischen Streit, Beleidigung und systematischem Mobbing.
  2. Rollen- und Forumtheater: „Gerüchtekette“
    • Bewusstsein schaffen, wann und wie man selbst ungewollt Teil von Mobbing wird – sei es durch Mitmachen, Schweigen oder bloßes Zuschauen.
  3. Emotionale Betroffenheit – Interaktives Spiel
    • Spielerische Auseinandersetzung mit Themen wie Auslachen, Zeigen oder Ausgrenzen.
    • Reflexion: „Wie fühlt es sich an, betroffen zu sein?“ und „Was kann ich tun, wenn ich es beobachte?“
  4. Du hast die Wahl – Interaktives Spiel
    • Entscheidungsfindung in schwierigen Situationen: „Wie reagiere ich, wenn ich Mobbing sehe?“
    • Förderung von Zivilcourage und Eigenverantwortung.
  5. Klassenklima und „Fieberthermometer Beleidigungen“
    • Analyse des Klassenklimas: Wie oft erleben wir Beleidigungen und Ausgrenzung?
    • Entwicklung von Maßnahmen zur Verbesserung des Miteinanders.
  6. Menschenrechte und digitale Ethik
    • Diskussion: „Welche Rechte haben wir im Umgang miteinander – offline und online?“
    • Vermittlung von Grundsätzen digitaler Ethik: Respekt, Verantwortung und Datenschutz.
  7. Gewaltkategorien und Verletzungen
    • Erklärung der verschiedenen Gewaltformen (körperlich, verbal, psychisch, digital).
    • Reflexion der Auswirkungen von Gewalt auf Betroffene.
  8. Mobbing versus Streit – Das Mobbingsystem
    • Szenische Darstellung der Rollen im Mobbingsystem (Täter:in, Opfer, Mitläufer:innen, Zuschauer:innen).
    • Rollenspiel: „Die Macht der Zuschauer“ – Wie kann ich helfen, ohne mich selbst zu gefährden?
  9. Strafrechtliche Aspekte
    • Aufklärung über rechtliche Konsequenzen von Mobbing, Cybermobbing und Hate Speech.
    • Diskussion: „Was bedeutet Verantwortung im digitalen Raum?“

Methoden

  • Theaterpädagogische Übungen: Rollen- und Forumtheater, Improvisation, Standbilder.
  • Interaktive Spiele: Reflexion und Austausch durch kreative Methoden.
  • Gruppenarbeiten: Entwicklung von Lösungsansätzen und Strategien.
  • Diskussionen: Raum für persönliche Erfahrungen und Perspektiven.

Zielgruppe

  • Schüler:innen ab der 5. Klasse (altersgerechte Anpassung möglich).
  • Gruppengröße: Maximal 25 Teilnehmer:innen.

Dauer und Organisation

  • Workshop-Dauer: 4 bis 6 Unterrichtseinheiten (inkl. Pausen).
  • Durchführung: Turnhalle, Aula oder ein großer Raum für Bewegungsfreiheit.
  • Vorbereitung: Keine technische Ausstattung erforderlich.

Ziele des Workshops

  • Erkennen und Verstehen von Mobbing und Cybermobbing.
  • Förderung von Empathie und Zivilcourage.
  • Entwicklung von Handlungsstrategien gegen Mobbing.
  • Sensibilisierung für die eigene Verantwortung – offline und online.
  • Verbesserung des Klassenklimas und der sozialen Dynamik.